Russisch-deutsche Kulturbeziehungen bis zum Ende des zwanzigsten Jahrhunderts.
Lesung und Gespräch mit Christiane Bauermeister.
Christiane Bauermeisters Buch „Der gute Russentisch“ ist ein farbiges, pointiert erzähltes Kompendium russisch-deutscher Kulturbeziehungen bis zum Ende des zwanzigsten Jahrhunderts. Und es ist von einer Autorin geschrieben, die weiß, wovon sie spricht. Nach ihrem Slawistikstudium wurde Christiane Bauermeister so etwas wie die „Russland-Beauftragte“ der Berliner Festspiele und ermöglichte russischen Künstlerinnen und Künstlern den Eisernen Vorhang zu passieren, um im Westen aufzutreten.
Die Autorin war u.a. in Moskau, Leningrad/Sankt Petersburg, Wolgograd, Vilnius und Tiflis unterwegs, so dass die Begegnungen auch sehr lebendige Beschreibungen von Städten, Straßen und Plätzen erhalten. Auf diese Weise ist Station für Station, Porträt für Porträt, Tisch für Tisch ein faszinierendes Mosaik der Kulturszene und des alltäglichen Lebens in der Vor- und Nachwendezeit der ehemaligen Sowjetunion entstanden.